Positionen von Belegen

Um Positionen in Belegen der Art Auftragsbestätigung, Lieferschein und Rechnung darzustellen, wird das Element vcr:LineItem verwendet.

Das Element vcr:LineItem ist aus folgenden Elementen aufgebaut:

Name

Typ/Vorkommen

Beschreibung

Name

Typ/Vorkommen

Beschreibung

vcr:LineID

xsd:string

ID der Position, eindeutig innerhalb des Belegs

vcr:OrderID

vcr:LineReferenceType?

Bezug auf Bestellung

vcr:OrderConfirmationID

vcr:LineReferenceType?

Bezug auf Auftragsbestätigung

vcr:DeliveryNoteID

vcr:LineReferenceType?

Bezug auf Lieferschein

cbc:DeliveryDate

?

Lieferdatum

cbc:Quantity

 

Menge/Anzahl

cac:Item

 

Artikel

vcr:ItemInstance

*

Daten der Artikelexemplare

vcr:UnitPrice

cbc:PrimeAmountType

Einzelpreis bezogen auf Einheit der Bestellmenge (netto)

vcr:LinePrice

cbc:PrimeAmountType

Netto-Preis der Position


Regeln

  1. Der Wert des Elements LineID muss eindeutig sein für alle LineItem-Elemente eines Belegs und muss für alle Abrufe eines Belegs gleich bleiben.

  2. Das Element Item.TaxCategory wird nur verwendet, wenn auf die Position Umsatzsteuer entfällt und dem Käufer die Umsatzsteuer in Rechnung gestellt wird.

  3. Wenn im Element Item das Element TaxCategory verwendet wird, muss der für diesen Beleg und diese Position gültige Prozentsatz in Item.TaxCategory.Percent angeben werden. Die ID von TaxCategory kann beliebig gesetzt werden, vorausgesetzt für alle Positionen mit gleicher Item.TaxCategory.ID stimmt auch Item.TaxCategory.Percent überein.
    Für Item.TaxCategory.TaxScheme.ID ist konstant der Wert “VAT” zu verwenden.

  4. Im Element Item kann auf SellersItemIdentification verzichtet werden für Positionen, die keine Artikelpositionen sind, also z.B. Hinweistexte, Nebenkosten, Rabatte, Verrechnungen.

  5. Im Unterschied zu vco:OrderResponse bzw. vco:FinalOrderResponse kann es für ein und denselben Artikel mehrere Positionen geben, d.h. innerhalb der Positionen eines Belegs muss Item.SellersItemIdentification.ID nicht eindeutig sein.

  6. Da je Position höchstens eine Referenz auf Bestellung, Auftragsbestätigung, Lieferschein und höchstens ein Lieferdatum angegeben werden dürfen, müssen bei Bedarf je Artikel getrennte Positionen gebildet werden.
    Beispiel: Von Artikel XY wurden in Bestellung B1 10 Stück bestellt, die in zwei Teillieferungen zu je 4 und 6 Stück am 12.9.2019 und am 14.9.2019 mit den Lieferscheinen L1 und L2 geliefert wurden. In der Rechnung, die die beiden Lieferscheine zusammenfasst, haben wird dann zu Artikel XY eine Position mit 4 Stück, OrderID=B1, DeliverNoteID=L1, DeliveryDate=12.9.2019 und eine Position mit 6 Stück, OrderID=B1, DeliverNoteID=L2, DeliveryDate=14.9.2019.

  7. Bei individualisierbaren Artikeln können indviduelle Merkmale der gelieferten Artikelexemplare über die Elemente ItemInstance mitgeteilt werden. Wenn ItemInstance-Elemente verwendet werden, muss deren Anzahl mit der in Quantity übermittelten Menge übereinstimmen. In einem solchen Fall darf die Mengen-Einheit nicht PK sein. Vgl. dazu auch den Abschnitt Exemplare von Artikeln und Seriennummern

  8. Der in LinePrice übermittelte Preis der Position muss (bis auf Rundungsfehler) dem Produkt aus Quantity und UnitPrice entsprechen.

  9. Werden über OrderID, OrderConfirmationID oder DeliveryNoteID Referenzen auf Bestellung, Auftragsbestätigung oder Lieferschein mitgeteilt, muss innerhalb dieses Element das optionale Element LineID verwendet werden, wenn die Referenz nicht schon allein aufgrund der referenzierten Belegnummer und der Artikelnummer eindeutig ist.

 

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